Der Korallenbaum, auch Erythrina lysistemon, ist eine Laubbaumart aus der Familie der Erbsen, Fabaceae, die in Eswatini und Südafrika heimisch und häufig anzutreffen ist.

Gebräuchliche Namen für den Korallenbaum sind:

  • coral tree,
  • lucky bean tree,
  • umsintsi (Xhosa)
  • muvhale (Venda)
  • mophete (Tswana)
  • koraalboom of kanniedood (Afrikaans)
  • mokhungwane (Sotho)
  • umsinsi (Zulu & Siswati)
  • Korallenbaum (deutsch)

Mit seinen leuchtend roten Blüten ist der Korallenbaum ein absoluter Blickfänger, der in Eswatini an vielen Orten zu finden ist und oft den Straßenrand schmückt.

Der Korallenbaum ist eine sich ausbreitende tropische und subtropische Baumhülsenfrucht, die bei vielen als Zierpflanze gerade für ihre auffälligen roten Blüten bekannt ist.

Ein gewöhnlicher Korallenbaum erreicht eine Höhe von 9,1 bis 12,2 m mit glatter, grauer Rinde, nicht korkig.

Mehrere Hakenstacheln sind auf dem Stamm und den Ästen verstreut.

Der Korallenbaum ist bis zu 4 oder 5 Monate im Jahr blattlos.

Die schönen scharlachroten Blüten werden im Frühjahr vor den Blättern in dichten Trauben getragen und ziehen zahlreiche Vögel und Insekten an.

VORSICHT: Die Blätter, Rinde und Samen vom Korallenbaum sind giftig. Die Samen sind besonders giftig für Kinder und können Atemnot, Zyanose (wenn die Haut einen blauen Farbton bekommt, weil nicht genug Sauerstoff im Blut ist), Schwäche und Benommenheit verursachen.

Der Küstenkorallenbaum war eine der ersten südafrikanischen einheimischen Baumarten, die in Gärten des Ostkap kultiviert wurden.

Er ist auch heutzutage ein wunderbarer Alleebaum oder Mittelpunkt in einem großen Garten.

Der Korallenbaum ist besonders nützlich, um wild lebende Tiere in den Garten zu locken, da die Blumen nektarfressende Vögel anziehen.

Die Zulu-Nation betrachtet Erythrina lysistemon als einen königlichen Baum. Der Korallenbaum wurde daher oft auf Gräbern von Häuptlingen gepflanzt.

Ökologische Vorteile Korallenbaum:

Die Blüten vom Korallenbaum sind reich an Nektar und ziehen eine Vielzahl von Vögeln an, wie Bulbuls, Sunbirds, Mousebirds und White-Eyes.

Das tote Holz ist weich und wird oft von Vögeln zum Nestbau verwendet, wie Barbets, Hornbills und Spechten.

In hohlen Stämmen kann sich auch gut ein Bienenschwarm unterbringen.

Wie keimt man den Samen vom Korallenbaum?

Die Samen vom Korallenbaum sind schwarz und schmal gebogen mit einer Länge von bis zu 210 mm. Sie keimen leicht. Am Besten legt man sie über Nacht in warmem Wasser ein, so dass sie aufquellen und pflanzt sie dann ein. Die Keimung erfolgt dann nach 7-20 Tagen.

Tipp für die Keimung: Die Samen über Nacht in dem Wasser stehen lassen und nur diejenigen auswählen, die auf den Boden gesunken sind.

Das Wasser hilft auch, die harte Samenschale zu erweichen, so dass die Keimung leichter erfolgt.

Warum blüht mein Korallenbaum nicht?

Manche Bäume brauchen länger, um sich an die Umgebung zu gewöhnen. Teils mehr als vier Jahre, so dass man die Hoffnung nie zu früh aufgeben sollte. Aber es kann immer mal vorkommen, dass man einen Keimling bzw. Baum erwischt, der einfach nicht blüht.

Muss man den Korallenbaum schneiden?

Der Korallenbaum kann eigentlich sein eigenes Gewicht nicht tragen. Er sollte daher mindestens einmal im Jahr beschnitten werden.

Die in der freien Natur stehenden Bäume werden nicht geschnitten und blühen dennoch.

Eignet sich das Holz vom Korallenbaum zum Verbrennen?

Die Zweige können abgebrochen, gemulcht oder verbrannt werden.

Das Verbrennen des Korallenbaums kann aufgrund des hohen Feuchtigkeitsgehalts schwierig werden, wenn der Baum zur falschen Zeit geschnitten wird.

Haben Korallenbäume invasive Wurzeln?

Der Korallenbaum hat ein umfangreiches Haupt- und Seitenwurzelsystem, das auch in Rohrleitungen eindringen kann.

Zweige sollte man nicht auf dem Boden liegen lassen, da sie verhältnismässig einfach zu neuen Pflanzen nachwachsen können.

Wie sieht es mit dem Korallenbaum in Europa aus?

In Europa kommt die Pflanze eher als Kübelpflanze in Betracht wegen der niedrigen Temperaturen im Winter und der Kälteempfindlichkeit der Pflanze. Der Korallenbaum mag es eher warm als kalt.

Die Samen kann man entweder selbst vor Ort “ernten”. Wer nicht die Möglichkeit hierzu hat, kann diese auch Online bei diversen Händlern besorgen.

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